„Ein Dingo im Schnee ist für manche genauso schräg wie pflanzliche Milch im Kaffee.“ ;-) Der speziell auf Hafermilch abgestimmte flowmo BIO Kaffee verbindet sich durch sein fruchtiges Aroma ideal mit der leichten Getreidenote der Hafermilch. Die kräftige Haselnuss rundet den Geschmack ab und macht den Kaffee zu einem vollmundigen, milden Genusserlebnis.
Die Kooperation mit Simon ist durch einen glücklichen Zufall entstanden. Als Kaffee-Junkie habe ich an einem SCA Barista- Einschulungskurs bei ihm teilgenommen und eine eigene Oatly Barista Edition Haferdrink mitgenommen.
Simon, als Röster und SCA Baristatrainer war total positiv überrascht von der Qualität dieser Milch für die professionelle Kaffeezubereitung. So wurde die Idee geboren, einen Kaffee zu entwickeln, der eigens auf Hafermilch abgestimmt ist.
Uns ist bei der Entstehung wichtig gewesen, dass das Kaffeearoma nicht untergeht, noch immer im Vordergrund steht und perfekt mit dem der Geschmack der Hafermilch korreliert. Unser Ziel war es, einen Kaffee zu kreieren, der sich durch seinen vollmundigen, fruchtigen Geschmack mit der Getreidenote der Hafermilch harmonisierend verbindet, um ein rundes, ausgewogenes Genusserlebnis zu bieten. Das perfekte Zusammenspiel zwischen Kaffee und Hafermilch soll Menschen eine gute Überleitung schaffen, weg von Kuhmilch und hin zu einer pflanzlichen Milchalternative zu finden. Diese Spezialröstung ist sowohl für alle “eh schon” überzeugten Pflanzenmilch-Trinker, als auch als auch für die, die es noch werden wollen. 😉
Ich lebe seit ca. 26 Jahren vegetarisch und seit ca. 8 Jahren vegan.
Durch mein Tiermedizin Studium habe ich während meiner Ausbildung viele Dinge gesehen, war in diversen Milchbetrieben und auch 6 Wochen Schlachthaus Praktikum waren verpflichtend.
Es gibt viele kleine Milchbetriebe, die auf Qualität statt Quantität setzen. Dort geht es den Tieren gut, und die Mutterkühe können gemeinsam mit ihrem Kalb auf der Weide stehen.
Das ist auch genau das Bild, mit dem die Milchindustrie wirbt durch diverse Werbungen – eine Mutterkuh, die glücklich zusammen mit ihrem Kalb auf der Weide steht und sogar noch vom Bauern selber per Hand gefüttert wird.
Die Realität schaut leider ganz anders aus… Wie schon erwähnt kommt das Kalb wenige Stunden nach Geburt von seiner Mutter weg, damit wir dann diese Milch konsumieren können. Das Kalb wird entweder Teil der Massen-Milchkuh- Maschinerie oder gemästet und letztlich geschlachtet. Auch die Vorstellung davon, dass die Kühe die meiste Zeit auf der Weide verbringen entspricht einfach nicht der Wahrheit.
Fakt ist, dass die dauernde Anbindehaltung von Rindern zwar verboten ist. Wenn aber eine Unterbrechung für den Tierhalter aus technischen und/ oder rechtlichen Gründen nicht möglich ist, ist die dauernde Anbindehaltung unter Meldungspflicht weiterhin erlaubt.
Meine Motivation hinter dem flowmo Kaffee ist es, den Leuten zu zeigen, dass es mittlerweile schon wirklich sehr viele pflanzliche Milchalternativen gibt. In Verbindung mit der richtigen Kaffee Röstung ist die Reduktion des eigenen Kuhmilch Bedarfes ganz leicht.
In Österreich gibt es ca. eine halbe Million Milchkühe – die meisten davon leben entweder noch immer in dauernder Anbindehaltung oder in sog. Kombinationshaltung (=Anbindestall mit Auslauf, Auslauf- Box oder Weide, allerdings nur 90 Tage Auslauf/ Jahr verpflichtend.)
Eine Mutterkuh wird ca. 1x/Jahr künstlich befruchtet, nach 9 Monaten gebärt sie ihr Kalb, das bereits wenigen Stunden nach der Geburt seiner Mutter weg genommen wird. Es kommt für die ersten 8 Wochen alleine in eine Kälberbox und bekommt statt Muttermilch einen sog. Milchaustauscher – meist angereicherte Sojamilch.
Da Österreich einen vergleichsweise kleinen Bedarf an Kälbern hat werden ein Großteil dieser Kälber – ca. eine halbe Million/ Jahr – ins Ausland verkauft, gemästet und letztlich geschlachtet.
Eine Mutterkuh wird bis zu 5x tägl. gemolken – meist maschinell – und produziert zu Höchstzeiten ca. 50l Milch/ Tag – das ist in etwa das 4-fache der normalen Milchmenge, ein Kalb würde nur ungefähr 6-8l Milch/ Tag benötigen.
Ca. zwei Monate nach der Geburt werden die Kühe wieder künsltich besamt. Wie jedes Säugetier muss auch eine Kuh zuerst gebären, um Milch produzieren zu können.
Europaweit nehmen die Bestandteile der Milchkühe habe, allerdings produzieren diese auch immer mehr Milch. In Hochleistungsphasen der Laktation ist die tägliche körperliche Belastung einer Kuh vergleichbar mit 1,5 Marathonläufen/ Tag eines Menschen.
Für die Fütterung unserer Kühe importiert Österreich ca. 600.000 Tonnen meist gentechnisch verändertes Soja/ Jahr, hauptsächlich aus Nord- und Südamerika. Um diese riesigen Anbauflächen zu errichten findet dort eine stetige Regenwald Abholzung statt. Dadurch werden Bäume gefällt, die eigentlich gute CO2 Speicher sind und Landwirtschaften erschaffen, die noch mehr CO2 in die Atmosphäre abgeben. Auf die Produktion von tierischen Lebensmitteln entfallen ca. 18 % der weltweiten Treibhausgase. Das ist mehr als auf den gesamten Verkehrssektor.
Für die Herstellung von Kuhmilch werden also weit mehr Flächen, aber auch Wasser benötigt als für Pflanzenmilch. (Ausgenommen davon ist der Mandelanbau in den USA, wo durch die Trockenheit noch mehr Wasser benötigt wird).
Alleine für die Herstellung von 1l Milch werden ca. 1000l Wasser benötigt (mit dieser Menge an Wasser kann man ca. 1 Monat lang duschen), für die Herstellung von 1kg Käse benötigt man sogar bis zu 5000l Wasser.
Zusätzlich trägt die hohe CO2 Emission zur Übersäuerung unserer Meere bei. Der pH Wert des Wassers nimmt durch die vermehrte Aufnahme von CO2 aus der Erdatmosphäre immer weiter ab.
In der Grafik unten sieht man die verschiedenen Auswirkungen von Kuh-,Soja- und Hafermilch im Vergleich:
Kaffee ist nach Öl das am zweithäufigsten importierte Gut der Welt und wird in über 70 Ländern angebaut. Täglich werden weltweit über 2,25 Milliarden Tassen Kaffee konsumiert.
Caffé Latte und Cappuccino sind die beliebtesten Varianten auf Milchbasis.
Starbucks, die größte Kaffeekette der Welt, verkauft 4 Millionen Kaffeegetränke/ Tag. Trotzdem wird mehr Milch im Volumen gesehen verwendet als Kaffee. Starbucks verbraucht ungefähr 93 Millionen Gallonen Milch/ Jahr (das entspricht in etwa 155 olympischen Schwimmbädern).
So gesehen könnte man Starbucks eher als Milch- als Kaffeeunternehmen sehen.
(Diese Zahlen werden sich hoffentlich stark ändern durch die bereits erfolgte Einführung von pflanzlichen Milchalternativen durch das Unternehmen).
In Österreich werden pro Jahr 7,33 Kilogramm Kaffee oder mehr als 1.000 Tassen/ Person getrunken.
Heuer haben 74 Prozent der Konsumenten ihren Kaffee mit Milch getrunken, davon verwenden 23,5 Prozent pflanzliche Milchalternativen.
Der aktuelle Milchverbrauch beträgt 74,4 Liter/ Person/ Jahr und ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Liter gesunken.
Von 1 Liter Milch benötigen die Konsumenten ca. 1/3 der Milchpackung für Kaffee. Das macht dann im Jahr gesehen 24,5l / Person aus, die man alleine für seinen Kaffee an Milch konsumiert.
Die Tendenz in Österreich, pflanzliche Milchalternativen zu probieren steigt an und das freut mich. Ich möchte mit all den Fakten keineswegs radikal oder bestimmend rüberkommen, die Seite dient allein der Aufklärung. Viele Fakten waren mir selber nicht bewusst. Ich denke einfach, es zeigt wie wichtig uns allen der tägliche Kaffee ist und warum wir euch den flowmo-Kaffee vorstellen möchte.
In Verbindung mit der richtigen Kaffee Röstung ist die Reduktion des eigenen Kuhmilch Bedarfes ganz leicht. Und es ist nie zu spät, seinen Teil zum Thema Tierschutz, aber auch Umweltschutz beizutragen.
Unabhängig davon, ob ich vegan lebe oder nicht, ich würde Milch als Lebensmittel aufgrund der oben genannten negativen Einflüssen auf unsere Umwelt nicht mehr konsumieren. Es gibt viele – mittlerweile fast gleichwertige – pflanzliche Milchalternativen. Vielleicht seid ihr jetzt neugierig geworden und gebt der Hafermilch in Verbindung mit unserem Magic Dingo eine Chance! Frei nach dem Motto: at least you tried! 😉
Und wer weiss – vielleicht seid ihr so begeistert und minimiert euren Milchkonsum dadurch, dass ihr zumindest euren täglichen Kaffee mit einer pflanzlichen Milchalternative geniesst!
Ihr wisst ja, wir lieben Surfen! Daher haben wir schon verschiedene Weltmeere bereist, die Wasserqualität ist leider von Ort zu Ort verschieden! Mit Glück surft man in kristallklarem Wasser wo man bis zum Meeresgrund hinunter sieht. Fischschwärme, Korallen, Felsen- man sieht einfach alles! Solch unglaubliche Erlebnisse sollten auch noch für die nächsten Generationen möglich sein! Denn an anderen Orten hingegen ist das Wasser so verschmutzt, dass man sogar krank wird, wenn man dort surft. Hotels lassen einfach ihre Abwässer ungefiltert ins Meer und niemand verbietet das.
Auch die zunehmende Versauerung der Meere beschäftigt uns, da wir Wasser lieben und am liebsten drin schlafen würden.😉
Das ist unter anderem unsere Motivation dafür zu werben, dass jeder seinen Beitrag leisten kann, auch wenn er noch so klein ist!
Aki ist bei fast jedem Surftrip mit dabei. Er ist ein ehemaliger Straßenhund aus Bali und ein Abkömmling vom australischen Dingo. Während des Surfens ist er mir am Strand aufgefallen, da er sehr krank war. Nachdem ich ihn wochenlang gesund gepflegt habe war klar, dass er mich ab jetzt überall hin begleiten wird! Er ist ein absoluter Traveldog, liebt Autofahren und hat sich während unseren Surfs als bester Bag-securtiy-dog am Strand bewährt.😉
Vom einstigen Beachdog aus dem tropisch heißen Indo ist AKI nun ein begeisterter “Winter-Schitouren-Mountain-Dingo“ geworden. So entstand der Name ”Magic Dingo”.
Statt zu viel checken und mit anderen den Spot kaputt- quatschen lieber rein ins Wasser und den Surf beim Sonnenaufgang genießen. Das ist unsere Devise ! 😉 Vor unseren “Dawn Patrol Surfs“ zeitig in der Früh hilft uns ein Schuss starker Double-Espresso raus aus den Federn und rein in den kalten und noch nassen Wetsuit zu steigen. AHHHH jeder der surft kennt es … Im Bus, auf einem unserer Surftrips durch Portugal ist der Name / Slogan “Bla Bla Bla Surfcheck” entstanden.
Quellenangaben:
https://www.vier-pfoten.at/kampagnen-themen/themen/nutztiere/milchkuehe
https://proveg.com/de/5-pros/tiere/milchkuehe-kuhhaltung-milchproduktion/
https://bauernzeitung.at/tierschutzgesetz-ausnahmen-fuer-dauernde-anbindehaltung-bleiben/
https://www.vegan.at/sites/default/files/gvnachhaltig_wasser_web.pdf
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/oekobilanz-pflanzenmilch
https://www.falstaff.at/nd/oesterreicher-trinken-immer-mehr-kaffee/
https://worldpopulationreview.com/country-rankings/coffee-consumption-by-country
https://www.diepresse.com/5227318/osterreicher-trinken-im-schnitt-76-liter-milch-pro-jahr